BCT-Touristik

Japan4Youth

Reisebericht Basic Trip - September 2015

Tag 1Auf ins Land der aufgehende Sonne

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Blick aus dem Fenster mit schöner Morgendämmerung

Um 13.21Uhr bestiegen wir das Flugzeug Boeing 747 und pünktlich um 13.30Uhr ging es auch schon ab in die Lüfte direkt zum Osaka Airport in Japan. Dies war unsere erste Stadt die wir besichtigt hatten. Mein 12 stündiger Flug war direkt am Fenster des Flugzeuges gewesen, natürlich um die schöne Landschaft zu genießen, nur waren da dichte Wolkenfelder umhergezogen, so das man nichts außer weiß erkennen konnte.
Das Mittagessen war unbeschrieben lecker gewesen. Man konnte zwischen Curry oder Hähnchen Thai wählen, was ich wohl nahm? Na klar, das asiatische Hähnchen Thai. Zum Nachtisch gab es einen kleinen Pflaumenkuchen, zwar total süß, aber dennoch super lecker!!!

Tag 2Endlich ans Ziel angekommen!

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Auf Schnupperkurs

Mit der Metro fuhren wir eine Dreiviertelstunde und den restlichen Weg nahmen wir uns Taxen, bis zum Hotel. Danach ging es zur Entspannung, nach dem langen Flug, zum Osaka Kaiyukan Aquarium.

Das Aquarium ist jedenfalls ein Muss. Es ist eines der größten Aquarien auf der ganzen Welt und besitzt über 580 verschiedene Wassetierarten. Mich hatten besonders die Pinguine ins Herz geschlossen. Es gab kleine und große Fische, sowie Haie, Delphine, verschiedene Quallenarten, Pinguine etc. Was für riesige Fische es dort gab, unglaublich. Man konnte sogar Rochen und Kaiserpinguine anfassen, natürlich vorher immer schön die Hände waschen, bevor man die Tiere streichelt. Zuletzt nicht vergessen, niemals am Schwanz eines Rochens streicheln, es könnte ein wenig zwicken!

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Animate in Osaka

Das Hotel Toyoko Inn Osaka Nanba ist in unmittelbarer Nähe eines Animates gelegen. Sie liegt an der Ota-Road. Dort findet man alles was das Anime und Manga Herz begehrt. Es gibt massig Geschäfte, wo man Figuren kaufen kann oder man versuchte sein Glück am Spieleautomaten oder man ging einfach nur in den Convinince Store um Essen zu kaufen (es ist ein Store der 24h lang geöffnet hat). Der Jungle ist auch empfehlenswert, dieser war direkt auf der anderen Seite des Hotels und dort gab es auch allerhand Figuren. Achja, nicht zu vergessen, Mandarake in der Nähe des Animates, wo es auch viele Figuren gab, besonders von Tales of.

Tag 3Moderne trifft auf Geschichte und Zukunft

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Blick zum Umeda Skybuilding

Nach dem Frühstück ging es zum ersten Ziel des heutigen Tages, dem Umeda Skybuilding. Das Umeda Skybuiling ist eines der höchsten Gebäude in Umeda und bietet bei 173m Höhe einen weit in das Umland reichenden Panoramablick. Zudem ist es eines der beliebten Orte um eine tolle Übersicht über die Stadt zu bekommen.
Zwar spielte das Wetter nicht so richtig mit, aber ganz oben war es zum Glück trocken und nicht mehr regnerisch gewesen. Von oben sollte lieber der Schirm geschlossen sein, ansonsten könnte das ins Auge gehen. Für mich war dies wirklich der Beste Ort um einen Überblick zu Osaka zu bekommen. Man sah einen Fluss und den Kontrast zwischen Hochhäusern und der Natur.

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Komm und schnapp sie dir alle!

Als nächstes fuhren wir zum Pokemon Center im Daimaru Umeda Store am Bahnhof von Osaka. Es gab einiges zu kaufen und zu sehen, wie Plüschis, Karten, Gaming Zubehör etc. Und an Gamingstationen konnte man seine Zeit, während die anderen stöberten, ganz gut verbringen.

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Blick aus einer Gondel vom Red Ferris Wheel auf dem Dach des HEP Five Einkaufscenters

Auf dem Dach des HEP Five Einkaufscenters befand sich ein Riesenrad, der Red Ferris Wheel hieß. Mit diesem fuhren wir und von der höchsten Stelle waren es 106m über dem Boden. Die Aussicht über die Dächer der Stadt war toll und die Fahrt hat mir super viel Spaß gebracht. Nicht zu vergessen, dass es überhaupt eine tolle Idee ist, ein Riesenrad mitten auf einem Gebäude zu platzieren.

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Schloss von Osaka (Ōsaka-jō)

Letzter Stop für heute war das Schloss von Osaka (Ōsaka-jō). Sie ist eine von Japans berühmtesten Schlösser und spielte eine wichtige
Rolle bei der Vereinigung Japans im 16. Jahrhundert. Im 8. Stock befand sich eine Aussichtsplattform von dort hatte man eine tolle Aussicht über dem gesamten Park, dieser nannte sich zusammen mit dem Schloss "Osakajo-koen" (Osaka Schlosspark). Wenn man die Treppen nach unten ging, gab es in jedem Stockwerk Ausstellungstücke, wie Gemälde, Waffen und anderen Gegenstände, die zur Geschichte des Schlosses und dem Wirken von Toyotomi Hideyoshis (Kriegsherr und Erbauer) widmete.

Außerhalb des Schlosses fand ich weitere Plätze und Orte um Fotos zu schießen, mehr als vom Schloss-inneren, da man in 2 Etagen keine Fotos machen durfte (von den Schwertern hauptsächlich). Es gab sogar eine Zeitkapsel auf dem Parkgelände, die im Jahre 6970 geöffnet werden soll. Ich frage mich jetzt schon, was die Japaner zu der Uralt-Technik wohl sagen wird?

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Zeitkapsel im Schlosspark

Tag 4Ausflug nach Kobe

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Rathaus präsentiert "Ghost in the Shell"

So pünktlich ging es zum Bahnhof Namba. Boah, war die Bahn voll gewesen und von da sind wir bis Umeda gefahren, danach weiter bis Kobe Sayamboshi. Wir haben uns dort zuerst die City Hall (Rathaus) angesehen. Von der Aussichtsetage im 24. Stock des Rathauses, hatte man eine sehr schöne Landschaft zu sehen bekommen und ein Plakat von Ghost in the Shell mit dem Kōbe Port Tower darauf im inneren des Rathauses.

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Eine modebewusste Uhr

Vor dem Rathaus bewunderten wir eine riesige Blumenuhr, das Muster der Uhr variiert ständig. bei unserer Ankunft sahen wir einen roten Stöckelschuh, bestehend aus roten Blumen.
Nach dem Besuch des Rathauses gingen wir zu einer Gedenkstätte an die Erdbebenopfer wo rund 5000 Menschen ihr Leben verloren hatten. Dieses Erdbeben war im Jahre 1995 und innerhalb eines Jahres wurde diese Stadt neu aufgebaut, natürlich erstmal alles mit einfachen Baumitteln. Nach und nach wurde die Stadt mit neueren und schöneren Wohnungen, Blumenstraßen verschönert in der Hoffnung, dass viele Japaner dort wieder leben, trotz dieses traurigen Ereignisses. Nicht zu vergessen ganz Japan half mit und sogar die japanische Mafia.

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Wand bestehnd aus Fliesen mit Kinderabdrücken, als Andenken an die zahlreichen Opfer des Erdbebens
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Überreste des Erdbebens in Kobe

Als nächstes steuerten wir den Hafen von Kobe an. Dort sah man ein Teil einer Straße mit Laternen, das was von dem Erdbeben von vor 20 Jahren übrig geblieben war. Bilder und ein Video zum dem tramatischen Unglück konnte man sich dort ansehen. Es war interessant und traurig zugleich gewesen, so wie es bei jeder Katastrophe ist, wo Menschen sterben, ihr Heim oder ihre geliebten Menschen verlieren. Nach diesem Rückblick sind wir weiter in Richtung China Town gewandert, vorbei an dem Kōbe Port Tower (jap. Kōbe Pōto Tawā), auch Hafenturm Kōbe genannt und ist mit 108m das Wahrzeichen der japanischen Großstadt Kōbe.

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Nasser Tag in Chinatown (Nankinmachi)

In Kobe Chinatown (Nankinmachi) trennten sich unsere Wege, es gab jede Menge Restaurants mit dem berühmten Kobe Rind, Geschäfte mit verschiedene Produkte, wie einen Halloweenshop mit einem Schneemann in Form eines Kürbisses davor, Schreibwarengeschäfte um Postkarten für die Familie, Freunde und Bekannte zu besorgen und anderes Schnickschnack.

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Ausstellung einer Sakebrauerei

Nach Chinatown und seinem Angebot an Geschäften und Restaurants ging es zur Sake Brauerei. Zur Einführung gab es ein kurzes Video, wie Sake überhaupt entsteht und welche Materialien benötigt wurde. Als nächstes durfte jeder von uns Sake und Pflaumenschnaps probieren und als Souvenir gleich ein oder mehrere Flaschen als Mitbringsel kaufen. Der Preis war angemessen gewesen, besonders die Flasche der Milchigen Sake, war besonders schön gewesen.

Tag 5Letzter Tag in Osaka und ein neuer Tag in Kyoto

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Blick auf dem See und Teehaus im Schlossgarten Himeji

Bevor wir dem Schloss einen Besuch abstatteten, besuchten wir zuerst den Schlossgarten Himeji (Kokoen Garden Himeji), der getrennt vom Schloss lag. Dieser hat 9 Gärten darunter waren ein japanischer Wassergarten, Teehaus, einen Immergrünen Garten, Bambusgarten, Blumengarten und den gesamten Garten kann man in alle Jahreszeiten besuchen. Jede Jahreszeit hat ihre schöne Seite, aber am schönsten soll es im Herbst aussehen, wenn die Blätter ihre Farben wechseln.

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Strahlender Himmel + Himeji Schloss (Himeji-jo), was will man mehr?

Kurzer Einstieg, das Schloss Himeji (Himeji-jo) erhielt den Kosenamen „Hakuro-jo“, wegen der vornehmen Figur, dass ein weißer Reiher einen Flügel öffnete. Mit ein wenig Fantasie konnte man dies auch vom Schlosspark aus erkennen. Außerdem gehört dieses Schloss zu den wunderschönsten Schlösser ganz Japan. Kein Wunder, bei strahlenden Sonnenschein, den weißen Mauern, grauen Dächern und den Ananasfischen als Dachzierde, ist es eine Wucht und man muss es unbedingt gesehen haben!

Zurück zum Erkunden des Schlosses selber. Zuerst gingen wir durch das Hishi-no-mon Tor, weiter zum Eingang Hyakkenrouka Korridor, aber davor mussten wir die Schuhe ausziehen und diese in Tüten bis ans andere Ende mit in der Hand tragen. Von Innen sah man nicht viel, außer einige Räume wo Bedienstete schliefen, man konnte hineingehen, aber viele davon standen leer. Wie das Schloss entstand war eine Konstruktion zusehen, die gesamte Schlossanlage als 3D-Modelllandschaft, aber am Besten war der Raum im Kesho-Yagura Turm, wo zwei Weiblein spielten, von weiten könnte man fast meinen die wären echt, aber es waren Puppen, außer der Polizist der daneben stand, denn der war echtXD. So am Ende des Korridors konnten wir wieder unsere Schuhe anziehen und weiter ging es zum Schlossturm. Auch hier musste man seine Schuhe ausziehen, aber diesmal musste wir sie nicht mitschleppen, sondern konnte man in Regalen stellen. Beim Aufstieg des Turmes musste man immer schön brav auf seinem Kopf achten, so dass man nicht zufällig mit seinem Kopf gegen einen Balken stößt. Zudem waren die Treppen schmal und steil gewesen, dennoch, wenn man es bis ganz nach oben geschafft hatte, wurde man mit einem zauberhaften Weitblick belohnt.

Tag 6Garten, Tempel, Bambuswald

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See im Tenryuji Tempel

Wir fuhren zum Hauptbahnof Kyoto. Danach ging es mit der JR nach Arashiyama, zum Besuch des Tenryuji Tempels. Er gehört zu den größten und beeindruckbarsten Tempeln in Arashiyama und zählt zu den fünf bedeutenden Zen Tempeln in Kyoto. Der Garten der zum Gelände gehört war atemberaubend. Der See, der kleine überdachte Gang, das Ambiente einfach zum Verlieben.

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Blick außerhalb des Bambuswaldes

Nach dem Garten und seinem Tempel ging es zu den Bambushain Sagano (Bambuswald), die direkt daneben waren. Wir liefen einen kurzen Weg nach oben, ab der Kreuzung ging es auch wieder zurück zum Anfang. Es hätte mich ja schon interessiert, was man weiter oben hätte sehen können.

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Auf dem Weg zum Affenberg, davor erstmal den Fluss überqueren

Danach gingen wir zu unserem nächsten Ziel und zwar dem Iwatayama (Affenberg). Erstmal ging es hinüber über einer Brücke namens „Togetsukyo“ und ist das bekannteste Wahrzeichen Arashiyamas. Der Fluss war ziemlich breit und flach, die Bote die dort am Steg lagen, sahen schön aus und die Aussicht war bezaubernd. Nach dem überqueren der Brücke und ein wenig weiteren Fußmarsch, erreichten wir endlich den Affenberg. So endlich angekommen sahen wir auch schon die schönen roten Torbögen. Von unten sah man nicht wirklich wie hoch dieser war, schon gar nicht von nahem, der Aufstieg war ab und an schmal gewesen und ohne Geländer, gerade bei engen Kurven musste man aufpassen, um nicht auszurutschen. Ich persönlich fand den Aufstieg toll, die kleinen Flüsse und Bäche zu sehen, die Bäume, leider saßen die Affen ganz oben am Berg.
Man durfte die Affen weder direkt in ihren Augen sehen, füttern oder irgendwie provozieren. Jedoch durfte man ganz oben am Berg die Affen in ihrer freien Laufbahn beobachten und den einen und anderen Streit zwischen den Affen mitansehen. Nachdem ich von ganz oben ein schickes Panorama von Kyoto machen konnte, ging es auch wieder bergab. Man merkte aber deutlich, dass es im Schatten so ziemlich erfrischend kühl war und sogar ein wenig windig. Danach sind wir mit einer niedlichen Bahn (ähnlich einer Straßenbahn) gefahren, aber nur 1. Station. Wir machten alle einen kurzen Stopp um unsere Vorräte wieder aufzustocken (Getränke und Essen), bevor wir zum nächsten halt gingen, dem Toei Kyoto Studio Park (Eigamura). Es ist ein Themenpark der einmalig in Japan zu finden ist, da man dort die verschiedensten Perioden, Dramen hautnah erleben kann und man kann durch das gesamte Filmgelände laufen und in Räume hineingehen, auch wenn da meistens die Türen geschlossen waren. Im Inneren entdeckte man verschiedene Räume, wie z.B. eine Schwertkammer, jedoch ohne Schwerter.

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Entspannter Affe im Schatten eines Baumes
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Kleiner Eindruck des Toei Kyoto Studio Parks

Im Toei Kyoto Studio Park sahen wir uns zuerst ein Stück mit 2 Kriegern und einem Regisseur an. Ich hatte sprachlich zwar nichts verstanden, da sie japanisch gesprochen hatten. Aber Anhand der Gestik jedoch, klappte es wunderbar. Es war einfach nur genial und super lustig. Selbst der Park ist umwerfend, die ganzen Häuser und die Brücke mitten im Dorf, man konnte sogar die Schausteller fotografieren, es war einfach unbeschreiblich schön gewesen. Mein persönliches Highlight des Tages, war dies jedenfalls gewesen. Auch die zwei weiteren Aufführungen die wir uns anschauten, waren super interessant gewesen. Besonders da, wo auch die Zuschauer zusammen mit den Schauspielern gemeinsam den 1. Akt nachspielen durften, fand ich klasse und eine tolle Idee gewesen.

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Fushimi-Inari und seine 100 Torbögen

Nach diesem tollen und erlebnisreichen Filmpark gingen wir zum Fushimi-Inari. Dieser ist der Hauptschrein und berühmt für seine hunderte von Toren, durch die man den Berg hoch läuft. Auf den Toren steht immer, wann sie gespendet wurden und wer sie finanziert hatte. Zudem nennt man ihn auch Fuchsschrein, zu Erkennen, da am Eingang jeweils links und rechts ein Fuchs steht, die alles bewachen sollen.

Tag 7Fußgängister Tag der Reise

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Nijo-burg (Nijō-jō)

Der Tag startete zuerst mit der Besichtigung der Nijo-burg (Nijō-jō). Zu allererst schauten wir uns draußen im Gelände um und schossen Fotos, bevor wir in die Burg hineinspazierten. Allerdings mussten auch hier unsere Schuhe warten, kein Problem und ab in die Burg. Zu schade, dass man im Inneren der Burg keine Fotos schießen durfte. Die Räume und Schiebetüren waren sehr schön gestaltet gewesen, besonders das Gold auf Ihnen, hätte bei Sonnenschein schön geglänzt. Natürlich durften man die Außenwände des Gebäudes nicht berühren, da diese mit Papier gespannt waren. Jedenfalls sind die ersten vier Gebäudeteile von einem Wandelgang eingefasst, von dem ein Stück beim Betreten quietschten. Das ist der berühmte „Nachtigallen Flur“, der der Legende nach so angelegt wurde, damit niemand ungehört sich dort bewegen konnte. Nach dem Rundgang durch die Burg ging es hinaus in den Garten. Entlang an einem Teehaus und einem kleinem Zen-Garten (Trockengarten).

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Chion-in Tempel

Nächster Halt war der Chion-in, ein Buddhistischer Tempel. Auf diesem Gelände sahen wir uns den Daishōrō (größter Glockenturm) an und gingen durch das San-mon (Haupttor) hindurch. Zudem ist dieses zweistöckige Tor das älteste Bauwerk aus dem Jahr 1619 und mit 24 Metern ist es das höchste Tempeltor in Japan.

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Hochzeit am Yasaka-Schrein

Danach sahen wir uns den Yasaka-Schrein (Yasaka‒jinja) an, ehemals wurde dieser als Gion-Schrein bezeichnet. Dort sahen wir uns eine traditionelle Hochzeit an. Was für ein Glück wir an dem Tag hatten, es war sehr schön mit anzusehen, wie so eine Hochzeit in Japan abläuft. Nur mich würde es stören, wenn hunderte von fremden Menschen uns zuschauen und Fotos machen würden, jedem das Seine. Wir wünschen dem Paar jedenfalls alles Gute für die Zukunft.

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Haupthalle des Kiyomizu-Schreins

Unser letzter Besuch für das heutige Programm war der Kiyomizu-Schrein. Von der Haupthalle aus erreichte man eine weite Terrasse, die hierfür auch bekannt ist. Zudem bietet die Terrasse eine beeindruckende Sicht auf die Stadt. Die Haupthalle wurde auf einer hölzernen Balkenkonstruktion an einem steilen Berghang errichtet. Nach dem Spaziergang nach unten, ging es zum Gion-Viertel zum Bummeln, jedoch ist diese Strecke ziemlich voll mit Menschen. Wir besuchten dort noch einen Ghiblishop, wo ein riesiger Totoro aus Plüsch stand und die Katze aus Kikis Lieferservice, die ich so niedlich fand.

Tag 8Kaiserpalast, Modenschau und goldener Pavillon

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Oikeniwa Garten im Kaiserplast

Zunächst sind wir an den äußeren Mauern des Kyoto Kaiserpalastes (Kyōto Gosho) entlang gegangen, bis wir endlich hinein gebeten worden waren. Als nächstes sahen wir uns einen kurzen Videovortrag über den Kaiserpalast, sowie den Weg durch das Gelände an. Diesmal führte uns nicht unsere liebe Reiseleiterin Susanne, die uns alles wunderbar erklärte und nicht uns mit Infos förmlich überströmte, sondern eine gestellte Führerin, die einen nur mit Infos überflutete. Wer soll sich den das alles merken? Zurück zum eigentlichen, das Innere des Palastes war grandios, die Gärten mit den kleinen Flüssen einfach wunderschön. Ich weiß wunderschön benutze ich sehr häufig, aber es ist einfach die Wahrheit, was soll man bei diesem Anblick noch sagen, als das es wunderschön warXD

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Kimonos zum verliebenÖoÖ

Nach dem einstündigen Rundgang ging es mit einem langen Fußmarsch zum Nishijin Textilzentrum um uns dort eine Kimono Modenschau anzusehen. Diese dauerte 15min. Mir persönlich gefiel das schwarze mit dem Blumenmuster besonders gut. Danach stöberten wir in dem Geschäft nach Souvenirs. Es gab viele verschiedene Essstäbchen, Kimonos/Yukatas, Krawatten, Anhänger etc. für jeden Geschmack war Definitiv was dabei.

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Blick zum goldenen Pavillon (Kinkaku-ji)

An diesem Tag sind wir auch zum ersten Mal mit einem Bus gefahren! Unser Halt mit dem Bus war der goldene Pavillon, genannt auch Kinkaku-ji. Der Bus war sehr eng, und zwar eng für die Beine, wer zu lange Beine hat, sollte lieber stehen oder hinten in der Mitte sitzen.
Die oberen Stockwerke des Kinkaku-ji sind vollständig mit Blattgold überzogen, deshalb der Name Kinkaku-ji. Umgeben von einer weitläufigen, vor allem mit Bäumen und Sträuchern bepflanzten Grünanlage, liegt der Kinkaku-ji am Rande eines großen Sees, dem Kyōkochi-Teich. Zusammen mit einem strahlend blauen Himmel, konnte man sehr gute Fotos schießen und die Landschaft genießen.

Tag 9Auf nach Nara

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Tōkondō (östliche Halle und 5 stöckige Pagode)

Um Punkt 8 Uhr brachen wir nach Nara auf. Nara ist bekannt für die umherlaufenden und hungrigen Rehe. Als wir endlich in Nara angekommen waren, begrüßte uns dort auch ein niedliches Reh Maskottchen. Städte in Japan und ihre Maskottchen realy sweet:3 Als erstes besichtigten wir den Kofukuji-Tempel. Zuerst gingen wir in den Tōkondō, die östliche Halle, ein nationales Kulturgut mit vielen bedeutenden Schreinen und Reliquien im Inneren. Daneben war eine fünfstöckige Pagode. Sie gehört zu den zweithöchsten fünfstöckigen Pagoden in Japan und ist mit 7m kürzer als der Toji Temple in Kyoto. Unter anderem sah man einen riesigen Buddha, der zusammen mit Kriegern da saß, gefallenen Dämonen unter deren Füssen, den Erbauer und einen Abt. Dieser Buddha stand für Gesundheit da, da seine rechte Hand hoch erhoben war. Danach gingen wir in die Schatzkammer, die nördlichste Oktogonalen Halle. Dort waren Nationale Schätze zusehen, wie z.B. ältere Münzen, Statuten, einige Buddha Köpfe, sowie einen kleinen und schönen bemalten Schrein. Danach gingen wir an der Zentralen Goldenen Halle (zurzeit eine Baustelle) vorbei, sowie dem südlichen achteckigen Halle. Bevor wir zum Todai-ji gingen, schlenderten wir an einem grünem See vorbei, dem sogenannten Schildkröten See, wir sahen tatsächlich einige Schildkröten umher schwimmen und abtauchten, total süß, da sie so klein waren.

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Schildkrötensee
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15m Budda begrüßt Gäste am Eingang

Angekommen am Todaij-ji , ging es über einen langen Hof direkt rein in die große Buddha Halle (Daibutsu-den), wo uns schon ein über 15m großer Buddha begrüßte. Daneben waren jeweils 2 weitere Buddha Statuen zu sehen gewesen. Diese waren aus aus Bronze gefertigt und waren damals mit Blattgold überzogen gewesen, heute sieht man in den Falten der Kleidung ein wenig von diesem Gold. Dennoch dieser Anblick war gigantisch.

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Laternen im Kasuga-Taisha Schrein

Unser letzter Programmpunkt für heute war der Kasuga Taisha-Schrein.
Entlang der im altertümlichen, farbenfrohen Kasuga Taisha-Schrein. befinden sich 3.000 antike Stein- und Bronzelaternen, die am Pfad zum Hirschpark entlang aufgestellt waren.

Tag 10Ab zu den Ninjas in Iga Ueno

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Das Gute gewinnt immer zum Schluss

Wir fuhren ca. 2 Stunden zum Ninjadorf Iga-Ueno und seinem Ninja-Museum Iga-ryu. Zu dem clever durchdachten Museum gehören ein Ninja-Haus, zwei Ausstellungshallen und eine Bühne, auf der Ninja-Shows aufgeführt werden. Das von außen ganz gewöhnlich wirkende Museum ist mit unzähligen Überraschungen gespickt, darunter doppelte Wände, Falltüren sowie Geheimfächer und versteckte Korridore. Im Rahmen der Führung erläuterte ein männlicher Ninja die verschiedenen Vorrichtungen in den einzelnen Teilen des Hauses, die man selber auch mal ausprobieren durfte. Die Ausstellungshalle zeigte Ninja Werkzeuge, technische Spielereien, Kostüme und Waffen und informiert in japanischer und englischer Sprache über die Fertigkeiten der Ninjas und ihren Lebensstil. Anschließend besuchten wir die Ninja Show. Bei den Darbietungen werden authentische Ninja Fertigkeiten demonstriert und echte Waffen wie Schwerter oder Kusarigama (Kettensicheln) verwendet. Sogar eine spektakuläre Vorführung zum Einsatz von Shuriken (Wurfsterne) oder Bogen mit einem Böller gehört zum Programm. Die Shows finden ausschließlich in japanischer Sprache statt, die äußerst unterhaltsame Action spricht aber weitgehend für sich. Nach der tollen Show ging es auch schon wieder zurück zum Bus.

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Nagoya Burg (Nagoya-jō)

Nach weiteren zwei Stunden Busfahrt ging es zur Nagoya Burg (Nagoya-jō). Wir starteten von ganz oben und arbeiteten uns hinunter in den nächsten Etagen, besonders hervorzuheben ist die 3. Etage. Man konnte den Tagesablauf des Burgherren, sowie der Bewohner miterleben. Die Lichter und Geräusche änderten sich bei jedem Tagesabschnitt. Bei Nacht fand ich die Atmosphäre am schönsten, sowie die Morgendämmerung, ein Muss ist diese Etage allemal.
Als nächstes durften wir hinauf auf eine Baustelle, natürlich mit Schutzhelm, auch wenn diese zu groß war, Sicherheit geht vor. Sie waren mit dem Erbauen eines neuen Tempel Abschnittes beschäftigt und es war interessant zuzusehen wie es gemacht wurde. Danach folgte das Innere, die Schuhe musste man wie immer ausziehen und diesmal durften unsere Rucksäcke auch warten. Es war schön mit anzusehen, wie neu doch alles aussieht, besonders die Schiebetüren mit ihrem goldenen Glanz und dem Geruch frischen Holzes.

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Goldener Glanz im Nagoya-jō

Tag 11Nasse Begrüßung in Tokio

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Ueno-Park mit sehr viel Regen

In Tokio endlich angekommen begrüßte uns noch immer der Regen, auch als wir das Ueno Viertel besuchten, es schüttete, deshalb verkürzten wir den Spaziergang und fuhren stattdessen zu Akihabara, der Elektronik und Anime Mekka schlechthin. Danach gingen wir zu unserem Capsulehotel, um dort mal eine andere Art des Schlafens zu erleben.

Tag 12Ein etwas trockener Tag in Tokio

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Donnertor (Kaminari-mon)

Vom Capsulehotel durchschritten wir das Donnertor (Kaminari-mon), gingen entlang der Nakamise-dori. Teilweise waren hier die Geschäfte geschlossen, die jede Menge zum Essen anbieten oder andere Dinge, wie Sonnenbrillen, Fächer, Kimonos etc. Das war jedoch nicht alles, die geschlossenen Rollläden waren alle hübsch bemalt, jedes einzelne und gehören zur Tradition des Senjo-ji oder bei andere Leserichtung genannt Asakusa-dera (dt. Asakusa Tempel).
Nach dem schlendern der Nakamise-dori gingen wir durch das Hōzō-mon zum Senjo-ji. Direkt in unmittelbarer Nähe stand auch eine fünfstöckige Pagode, doch wir sahen uns das Senjo-ji von Innen an. Im Inneren sah man einen bezaubernden Schrein, der Golden war, jedoch durfte man ihn nicht fotografieren. Dafür durfte man Fotos von der Decken Bemalung machen, die auch sehr ansehnlich war.

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Geschlossene Läden mit Bemalung in der Nakamise-dori
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Shibuya!!!

Als nächstes ging es zum Bootshaus, doch dank eines Tsunamis, fiel unsere Bootstour leider aus. Stattdessen gingen wir zu einer Sumo Ringer Arena und an einem Art Markt, wo einige dieser Kämpfer vorbeigingen. Dann ging es weiter zum Fischmarkt, der extrem voll war, von essen bis hin zu Menschen, danach folgte Shibuya. Von den Wolkenkratzern ertönten überall ertönten Werbetafeln. Die nervigste aller Werbungen war die von H&M gewesen, jede 2. Werbung, ein Wunder das man von der Melodie kein Ohrwurm hinterher bekam. Jedenfalls überquerten wir auch die berüchtigte Straßenkreuzung (Shibuya Crossing)und gingen durch die Straßen Shibuyas. An dem Animate trennten wir uns, um uns später wieder am Bahnhof zutreffen. In der Nähe gab es ein Einkaufscenter, ganz oben fand man einen Geschäft, der nur One Piece Merchendise verkauft hatte. Daneben gab es weitere Geschäfte mit Merchendise von allen möglichen Animeserien.

Die letzte Station an diesem Tag war Harajuku, meine persönliche Lieblingsmeile für ausgefallene Klamotten Richtung Young Style, besonders ACDCRag dieser Laden hat die besten Kleidungsstücke ever. Vorher gab es noch einen leckeren Crêpes, ich nahm Strawberry Cheesecake. Der war total lecker gewesen. Es war wie Susanne sagte, der beste Laden für Crêpes in Japan.

Tag 13Gameswelt: Tokio Games Show 2015

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Ein Blick auf die Gamesshow

Heute war endlich der Tag gekommen um die Tokio Games Show zu besuchen. Ein paar Frühaufsteher und ich fuhren schon vorher los und die Schlange war schon gewaltig lang gewesen. Anfangs ging es noch, man konnte normal gehen, danach war das Ganze nur noch ein Geschiebe gewesen. An einigen Ständen benötigte man eine sogenannte Priority Ticket, die es bei einer bestimmten Schlange und Anzahl gab, um dort überhaupt Spiele anspielen zu dürfen. Ich hätte ja doch gerne Resident Evil angespielt, aber keine Chance, es war zu überfüllt gewesen. Enttäuschend fand ich auch, dass die Merchendise Stände die in einem anderen Komplex war, zu klein ausfiel. Es gab nur 4 Stände und lange Wartezeiten gab es auch hier. Jedoch die Cosplayer die man dort gesehen hatte, waren klasse und toll gemacht.

Tag 14Außerplanmäßiger Tag in Japan, aber ein schöner

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Blick aus dem Takaoer Bergzug

Endlich wieder ein Wander- und Besichtigungsreicher Tag in Japan. Unser Ausflug nach Nikko fiel dank der Überschwemmung aus, da die Reparaturen noch ein wenig länger andauerten. Dafür besuchten wir an diesem Tag den Berg Takao. Mit dem Bergzug ging es dann 400m hinauf, also die Hälfte der Strecke bis zum Berggipfel. Anfangs ging es, aber je weiter wir fuhren, wurde es immer Steiler, aber man hatte eine tolle Sicht auf die Gleise gehabt, wenn man natürlich am Ende des Zuges stand. Den restlichen Weg gingen wir natürlich hinauf, sonst wäre es ja auch nicht lustig. Vorbei gingen wir an kleinen und größeren Schreinen, bis wir endlich an der Spitze angekommen waren und mit einem tollen Ausblick mit ganz vielen Gebirgen und dem Fuji belohnt wurden. Das Beste Erlebnis überhaupt, war der Weg nach unten. Die Route die wir Auswählten war der mit dem Wasserfall. Zuerst ging es hinunter mit aus Boden erbauten Treppen, die ziemlich steil hinunter führten und man musste auf dem Gegenverkehr aufpassen. Dann kamen wir an einem Bach entlang, durch diesen musste man entlang gehen, mitten durch. Wer nicht aufpasste rutschte schnell an den nassen Steinen ab, aber das Wetter war ja schön und die Kleidung trocknete ja schnell, zudem ist dies eine tolle Erfrischung gewesen, bei den Temperaturen. Nachdem dieser Weg beschritten war, ging es nur noch bergab mit sehr engen und unebenen Wegen. Am Ende erreichten wir den Wasserfall, nur dieser war ziemlich klein gewesen, aber es machte höllisch viel Spaß, das Wandern entlang des Flusses. Es ist jedem zu empfehlen, diese Route nach unten zu nehmen.

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Bergauf durch den Bach bis zur Spitze des Takaos
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Hoch hinauf bis an die Spitze des Tokio Towers (Tōkyō Tawā)

Nach dieser langen und schönen Wanderung des Berges Takao ging es zur nächsten hohen Attraktion, dem Tokio Tower (Tōkyō Tawā). Wenn man den Tokio Tower besucht, sollte man unbedingt die Stufen bis zur Aussichtsplattform hinauf gehen. Mit über 600 Stufen zwar anstrengend, aber die Aussicht war grandios. Man erhält auch eine "Herzlichen Glückwunschkarte" wenn man es bis nach oben geschafft hatte, aber in meinem Fall war es, bevor ich hinauftigerteXD

Tag 15Freizeitspaß und Selbsterkundung in Tokio

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Manastrom im Artnia Cafe (Square Enix)

Heute durfte jeder seine eigene Erkundung in Tokio machen. Mein Ziel zusammen mit Daniel, war der Besuch des Artnia Cafes von Square Enix gewesen. Im Inneren gab es zudem einen Store mit ihren Produkten, wie z.B. von Final Fantasy, Fire Emblem und man konnte dort auch ein kleines Museum besichtigen.

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Skytree bei Nacht

Danach fuhren wir wieder nach Akihabara und machten dort die ganzen Shops unsicher. Unterwegs sprachen uns ein Kamerateam an und wollten uns interviewen, aber das hatten wir sausen lassen, obwohl es mich schon gereizt hatte, ins japanische Fernsehen zu kommen:D
Zu der Zeit war gerade die Silver Week und Akiba war übersät mit jungen Menschen gewesen. Die ganzen Geschäften waren dementsprechend voll gewesen.
Am letzten Abend gingen einige von uns noch zum Skytree, aber da die Schlange zu lang gewesen war, beschlossen wir stattdessen shoppen zu gehen. Wir schlenderten durch den Jump Shop und TV Charakter Goods Shop, der in dem Einkaufscenter zu finden war. Von draußen gab es auch noch einen Ghiblishop und danach ging es wieder zurück ins Hotel. Schade, dies war auch schon die letzte Nacht in Tokio und Japan gewesen, denn morgen hieß es Abschied von Japan zu nehmenT__T

Tag 16Abschied nehmen ist so schwer

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Japans Sonne sagt uns auf Wiedersehen

Nein, wieso musste die schöne Zeit so schnell vergehen? Aber alles Schöne hat eben mal sein Ende. Um 5.10Uhr ging es auch schon wieder zurück nach Hause. Zuerst fuhren wir mit den Taxen zum Ueno Bahnhof und von dort ging es mit dem Skyliner Express in 41 min. direkt zum Narita Airport.
Das Boarding hatte sich auf unbestimmte Zeit verschoben, aber nach einer Viertelstunde später, waren wir in der Luft gewesen. So jetzt hieß es auf Wiedersehen und hoffentlich wieder auf ein schnelles Wiedersehen!

Am Ende möchte ich mich nochmals ganz herzlich Bedanken bei unserer lieben Reiseleiterin Susanne, der gesamten Reisegruppe (ihr wart spitze) und Daniel, der mit mir gern die Shops und Gegenden unsicher machte.