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Nachdem sich das Jahr endlos lange hinzog, saßen wir nun endlich im Flieger in einen wunderbaren Urlaub
Nach dem Flug gings per Bus zum Hotel, wo wir uns während der Fahrt alle erstmal näher kennenlernten. Schon hier war klar, die Stimmung während der Reise würde passen =)
Und im Hotel konnten wir bewundern, wie die Japaner es schaffen ein Badezimmer auf 3 m² zu komprimieren
Für all jene, deren Flug nicht erst spät am Abend ankam, gabs die Unterwasserwelt vor der Küste Japans zu bewundern. Unter anderem diese putzigen Tierchen im Aquarium des Hafens von Osaka
Auf unserer Tour durch Osaka bekamen wir unter anderem eine japanische Flachlandburg zu sehen und erfuhren mehr über die Geschichte des Landes und die 3 Reichseiniger. Auch interessant war zu hören wann die meisten Burgen in Japan errichtet wurden. Nämlich in Friedenszeiten.
Eine weiter Station in Osaka, das Umeda-Skybuilding. Ein imposantes Gebäude mit guter Aussicht über die Stadt. Und eine Prüfung für alle mit Höhenangst, den hinauf gings in einem gläsernen Aufzug an der Aussenseite des Gebäudes auf mehr als 120 Meter.
Wir mussten nicht bis Tokyo warten, um die Reisekasse zu strapazieren. Auch Osaka hat ein Viertel zu bieten, in welchem es sich hauptsächlich um Anime und Manga dreht. Dort haben wir den Nachmittag verbracht und auch diverse Maids getroffen.
Dieser Tag führte uns nach Kobe, ja genau, die Region die wir vor allem für ihr berühmtes Fleisch kennen. Aber auch Kobe hat einiges mehr zu bieten und die Gebäude sind auch recht neu. Denn die Gegend wurde bei einem Erdbeben nahezu vollständig zerstört und neu aufgebaut. Eine der Attraktionen ist sicherlich die Blumenuhr, welche von Solarzellen angetrieben wird, also noch energie produziert =)
Nachdem wir im Rathaus von Kobe den Ausblick geniessen konnten, ging es zur Gedenkstätte der Erdbebenopfer. Im unterirdischen Teil sind die Namensplaketten des Opfer angebracht. Was uns überraschte war zu hören, wer der Bevölkerung nach der Katastrophe als erstes half. Nämlich nicht die Regierung, die es nicht auf die Reihe bekam, sondern ausgerechnet die Yakuza.
Sieht chinesisch aus? Ist es auch, denn mit einem Ausflug in Kobes Chinatown besuchten wir damit 33% aller in Japan verblieben Chinatowns. Dort gab es allerdings keinen billigen Ramsch zu kaufen, sondern ein Restaurant nach dem anderen. Und weil es aus jedem der Läden so lecker duftete, fiel die Auswahl schwer. Eingeschränkt wurde unser Vergnügen nur durch schlechtes Timing. Denn ausgerechnet am Tag unseres Besuchs hatten alle Läden die Koberind anboten geschlossen.
Das letzte Ziel des Tages war eine Sakebrauerei, oder besser gesagt das ursprüngliche Gebäude der Brauerei, welches in ein Museum umgewandelt wurde. Hier gab es neben der Geschichte des Sakebrauens auch einige Sorten zum verkosten. So wurden denn auch ein paar Flaschen mit nach Hause genommen. Das Foto zeigt übrigens den Pausenraum der Arbeiter.
Nun ging es also vom fleissigen oder hektischen Großstadtgewusel zu ausgesprochen ruhigen und schönen Orten. Einer davon ist der Byodoin Tempel, dessen Phönixhalle das Bild zeigt. Im inneren sitzt ein mehrere Meter großer Buddha, welcher nach Osten blickt und einen Bergkristall in der Stirn hat, welcher bei Sonnenaufgang das Licht reflektiert und strahlt.
Vom Buddhismus, führte uns der Weg zur ursprünglichen Religion Japans dem Shintoismus. Mittlerweile ergänzen sich beide Religionen im Land, wobei der Shintoismus für alles zuständig ist, was mit dem Leben zu tun hat und der Buddhismus für alles was mit dem Tod zusammen hängt, bzw wie man Leben sollte um nach dem Tod die Erleuchtung zu erlangen. Hier demonstriert uns Norbert gerade, wie man an einem Schrein betet, mit der wichtigen Zusatzinfo: Funktioniert wie alle Glücksspiele nur, wenn man vorher Geld einwirft XD
Da so ein Land neben spirituellen auch weltliche Führer braucht, haben wir heute das Nijo-Schloss besichtigt. Hier hatte der Shogun seinen Sitz und empfing die Feudalherren und Boten des Kaisers. Hauptaufgabe des Shoguns war die Landesverteidigung, aber inoffiziell hatte er auch sonst das Sagen.Ausserdem bietet der Garten doch eine prima Idylle für eine Grillparty :D
Das beeindruckende Tor des Chion-in Tempels. Genaugenommen, das größte im ganzen Land. Da der Erbauer des Tors es damals nicht schaffte, den Bau zum gewünschten Termin beendet zu haben, beging er quasi als Entschuldigung für sein Versagen Selbstmord. Ob man das in Deutschland für den Bau von Flughäfen wohl auch einführen sollte?
Hier gibts besonders kostbares Nass. Der Kiyomizu Tempel wurde hier gegründet wegen des besonderen Wassers, welches man auch probieren durfte. Jeder der 3 Ströme hatte unterschiedliche Wirkung wie Gesundheit, langes Leben und Wohlstand. Der Haken an der Sache: man durfte sich nur 2 aussuchen, sonst funktionierts nicht =)
Nicht ganz so heilig wie Kühe in Indien, aber in Nara fühlen sich auch Hirsche pudelwohl und laufen auf der Strasse rum. Aber mehr als nur zutraulich, sie sind aufdringlich wie man sieht XD Tja, wo Menschen sind da gibts auch Futter haben diese Exemplare hier gelernt
Früher mal eine riesige Anlage mit mehreren hundert Gebäuden, zählt der Tempel heute nichtmal mehr 10. Dennoch einen Besuch wert, denn im Museum gibt es sehr detaillierte und beeindruckende Holzschnitzereien zu sehen. Man mag sich kaum vorstellen, wieviel Arbeit die ausgestellten Statuen gemacht haben.
Und wie man Eindruck schindet wussten die Japaner früher schon. Zur Einweihungszeremonie des großen Bronzebuddha im Todaiji Tempel kamen Ehrengäste aus ganz Asien. Details hat mal allerdings eher nicht erwähnt, denn eine so riesige Bronzestatue zu fertigen, hätte Japan beinahe finanziell ruiniert. Allein der Kopf ist etwa 5 Meter hoch.
Zum Ende des Tages noch ein Stop im Kasuga-Taisha Schrein. Hier kann man sich verewigen, denn für ein wenig Bares, kann man dem Schrein eine Laterne stiften, auf welcher Name des Spenders und das Datum eingraviert werden. allerdings nicht unbedingt aus Metall, denn auf dem Schreingelände stehen auch jede Menge Steinlaternen.
So oder ähnlich könnte man den Gesichtsausdruck mancher Affen interpretieren, die wir nach der Besteigung des Iwatayama füttern durften. allerdings aus Sicherheitsgründen nur vom inneren der Station aus durchs Gitter. Und ein wenig Futterneid kam auch auf, da sich die Affen hin und wieder gegenseitig verjagten, um als erster etwas zu bekommen.
Hier hätten wir bleiben wollen. Der Garten des Tenryuji-Zentempels war herrlich ruhig und sehr schön, aber noch nicht das Ende unserer Reise an diesem Tag. Denn direkt neben dem Tempel gabs noch ein kleines Bambuswäldchen zu bewundern.
Botanisch ein Gras, aber absolut bemerkenswert. Bambus ist nicht nur sehr stabil und kann in seinen Kammern Wasser enthalten, er wächst auch sehr schnell. Die schnellsten Sorten fast 3 Meter täglich. Vermutlich gibt es viele Menschen, die sich sehr freuen würden, wenn ihr Gras so schnell wachsen würde. aber wer käme dann schon mit dem Rauchen hinterher XD
Und in die Toei Filmstudios ging es auch noch. Neben diversen anderen Attraktionen und Showprogrammen hat man hier auch ein komplettes japanisches Dorf aus historischen Zeiten aufgebaut.
Groß und prächtig. So lässt sich der Kaiserpalast in Kyoto beschreiben. Hier erhaschen wir einen Blick auf des Gebäude in dem der Thron steht. Allerdings wird die Anlage nicht mehr für offizielle Anlässe genutzt, was uns Touristen aber nicht sonderlich stört. Die Führung erfolgte hierbei durch eine Angestellte und auf Englisch.
Wer verbindet Japan nicht mit Kimonos? So freuten wir uns über den Besuch des Nishijin Textilzentrums, wo wir Einblicke in die Herstellung und Verarbeitung der wertvollen Seide bekamen. Und obendrein gabs noch die Modenschau =)
So ist er, der berühmte goldene Pavillon. Obwohl er wieder aufgebaut werden musste, nachdem ein geistig verwirrter Priester sich mitsamt des Gebäudes niederbrennen wollte. Der Priester hats überlebt, der ursprüngliche Pavillon leider nicht. Trotzdem toll anzusehen, besonders auch die Spiegelung im Wasser.
Heute haben wir ein Ninjadorf besichtigt, inklusive der Fallen und Verstecke, die so ein echtes Ninjahaus eben hat. So ist das Regal im Bild eigentlich eine getarnte Treppe, welche nach oben führt. Und ohne eingeschaltet Lampe im Versteck, sieht man auch den Ninja nicht :D
Zum Ende des Busches bei den Ninjas gab es noch eine kleine Vorführung mit echten Waffen und man durfte sogar selbst mal Wurfsterne ausprobieren.
Weiter ging die Fahrt zum Hikone Castle. Und da in Japan ohne eigenes Maskottchen nunmal gar nix geht, gabs auch für dieses Schloss eines. Eine Katze mit Samuraihelm. Aber etwas mehr kulturellen Anpsurch gab es schon. So gibt es im inneren des Schlosses eine Bühne für No - Theater
Und so durften wir dann auch Platz nehmen im Shinkansen, welcher uns mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 280 km/h ins Herz Japans brachte. Allerdings ist der den Japanern nun schon zu langsam und es wird eine Strecke für eine Magnetschwebeversion gebaut, welche dann bis zu 600 km/h schnell sein wird.
So schipperten wir dann auf dem Sumida- Fluss dem Hamarikyu Garten entgegen und bewunderten die Aussicht. Hier der Tokyo Skytree, neben dem Geäude der Asahibrauerei ( das goldene mit der weissen Krone drauf; wurde einem Bierglas nachempfunden ) und der Flamme des Bierbrauens. Da man keine Genehmigung zum aufstellen bekam, blieb sie liegen und wurde prompt von den Einwohnern liebevoll der goldene Haufen genannt.
Grüne Idylle umgeben von Hochhäusern. So präsentiert sich der Hamarikyu Garten in Tokyo. Wo früher der Shogun der Entenjagd nachging, können heute alle entspannen und im Teehaus des Gartens eine Pause einlegen.
Zumindest für alle Anime und Mangafans. Den Abend verbrachten wir in Akihabara, wo die Reisekasse dann erneut ziemliche Löcher bekam. Die knapp 4 Stunden die wir dort verbrachten waren uns viel zu schnell ins Land gezogen. Aber immerhin ging niemand ohne pralle Tüten ins Hotel zurück =)
Der heutige Tag begann in Ueno, war wir noch mehr Einblicke in die Geschichte Japans bekamen. In deren Verlauf wurden mehrfach die Shogune mehr oder weniger blutig abgesetzt. In diesem Fall entging Tokyo einer massiven Zerstörung, da sich die Shogunatstruppen und deren Widersacher darauf einigten Tokyo kampflos zu übergeben. Lediglich in einem Tempel, an dessen Stelle heute das Denkmal steht, leisteten eine Getreue des Shoguns und einheiten der Shinsengumi etwa 1 Woche Widerstand.
Bekannt aus diversen Filmen ist diese Kreuzung in Shibuya. Hier wechseln bei jeder Grünphase mehrere tausend Leute die Strassenseite. Allerdings wirkt sie in Filmen deutlich größer, als sie in Wirklichkeit ist. Und die berühmte Hachiko Statue steht auch dort und ist ein beliebter Treffpunkt.
Das hätten Japans Verwaltungsbeamte wohl gerne. Aber bei dieser Aussicht von Tokyos Verwaltungspalast in Shinjuku aus, könnte man das glauben =) Man könnte noch erwähnen: das Regierungsviertel in dem das Gebäude steht, ist nur durch den Bahnhof von der Amüsiermeile gertrennt. Wo man nach getaner Arbeit entweder ordentlich Zechen oder anderen körperlichen Bedürfnissen nachgehen kann.
Heute ging es für uns zur Tokyo Game Show. da wir 2 Stunden vor Öffnung dort waren, waren lediglich ein paar Hundert Leute vor uns und nicht tausende XD Und natürlich waren nicht nur die Spiele interessant, sondern auch die Damen an den Ständen, sowie die zahlreichen Cosplayer die dort sogar einen eigenen Bereich hatten in dem man sie ablichten durfte
Ein sehr bekanntes Gebäude auf der Insel Odaiba. Nach der TGS führte unser Weg auf die künstlich im Meer aufgeschüttete Insel, auf der dieses bekannte Messenzentrum steht, welches in vielen Animes und realfilmen zu sehen ist.
Ebenfalls auf der Insel Odaiba befindet sich dieses Gundammodell welches das Herz jedes Mechafans höher schlagen lässt. Dieser Gundam ist nicht nur in Lebensgröße gebaut, sondern auch teilweise beweglich und mit Lichteffekten und ein bisschen Nebeleffekten ausgestattet
Sehr farbenfroh und prächtig präsentierte sich uns auch der Toshugo-Schrein, den wir an unserem letzten Tag in Japan besichtigten. Anfangs als bescheidenes Grabmal angelegt, wurde die Anlage vom Enkel des verstorbenen deutlich vergößert und protziger gemacht.
Weil der Enkel seinen Opa so sehr mochte, liess er sein eigenes Grab, das Taiyuin Mausoleum gleich nebenan errichten. Natürlich genauso bescheiden und klein. Ein paar hundert Quadratmeter müssen halt schon sein ^^ Auf dem Bild ist eines der Tore, die den Weg dorthin säumen.
Die Tamozawa Kaiser Villa bildete den letzten Punkt unserer Japanreise. Die Villa wurde eigentlich als eine Art Heilanstalt in den Bergen errichtet, da der damalige Kaiser gesundheitlich öfter angeschlagen war. Zu erkennen sind westliche Einflüsse, wie etwa Deckenlampen und Teppichböden.
Einen ausführlichen Resiebericht mit Fotos könnt ihr auf folgender Seite:
http://ur-radio.de/thread.php?threadid=12551
Diesen habe ich bereits während der Reise als Blog geschrieben. würde mich freuen, wenn ihr dort und vielleicht in meiner Radiosendung mal vorbeischaut =)