- Japan4Youth Rundreisen
- Japan4Youth Reisen
- Japan Reisen
- Japan Reiseinformationen
- Events & Specials
- Auf der Reise erleben
- Rückblicke auf frühere Reisen
Mit der Air China geht es diesmal über Peking nach Osaka. Die Maschine wartete direkt vor unserer Nase auf die Beladung am Gate.
Mit dem Zug fuhren wir weiter nach Kyoto. Das Gepäck auf die Hotelzimmer gebracht und auf zum ersten Höhepunkt der Reise.
Der Fushimi Inari Schrein. Zwei nette Japanerinnen boten sich an ein Foto von uns allen zu machen. Vielen Dank! Dann kann das Sightseeing stilecht beginnen.
Wieviel es wohl kostet hier ein Tori aufstellen zu lassen? Und ob das am Ende wirklich soviel Glück und Erfolg einbringt? Eifrig werden Einsatz und Gewinn ausgerechnet auf dem Weg unter den roten Tori hindurch.
Es war ein langer erster Tag (Tag 1 zählt schließlich noch dazu), also auf in ein gemütliches Ramen Lokal. Nach kurzer Wartezeit fanden wir alle einen Platz und hatten schon bald einen vollen Bauch. Lecker! Aber vielleicht sollte jemand den Japanern mal erzählen, dass deren beliebtes Getränk „Mugicha“ mit Sicherheit nicht zu unseren Favoriten zählen wird. Zitat des Tages: „Auf ex und weg ging das schon irgendwie“.
Die erste Überraschung des Tages: die ersten Kirschbäume beginnen zu blühen und auch die letzten Pflaumen stehen noch in voller Blüte. Das lässt hoffen auf blütenreiche Gärten in Tokyo nächste Woche!
Doch erst einmal weiter zu unserem ersten großen Ziel: Der alte Kaiserpalast von Kyoto. Bei makellosem Sonnenschein und einer interessanten Führung durch das Palastgelände ging die Stunde viel zu schnell rum. Im einladenden Garten des Palastes kamen die ersten Fragen nach Liegestuhl und vielleicht noch einem Cocktail auf. So kann man es aushalten.
Angekommen im Nishijin Textil Center konnten wir gleich einer Kimono Modenschau beiwohnen. In all dem Blitzlichtgewitter fragt man sich dann doch was hier eigentlich fotografiert wird: die Kimonos oder die Damen? :) Im oberen Stockwerk konnten wir einer Dame über die Schulter schauen die gerade einer Kimonostoffrolle das gleiche Motiv verpasste, das auch unsere ICOCA Fahrkarten ziert.
Auf zum goldenen Pavillon. Wow! Da waren wir erst einmal sprachlos von so viel Schönheit. Gott sei Dank hatte niemand ein Feuerzeug dabei (denn er wurde aus diesem Grund schon einmal abgebrannt). Als Eintrittskarte gibt es einen Talisman, der bei einigen der Gruppe schon direkt Wirkung zeigte, denn die japanischen Mädels liefen unseren Jungs gleich scharenweise hinterher.
Am Nachmittag besuchten wir die überdachten Shopping Arkaden Teramachi. Von Klamotten über Krimskrams, Game Center und Manga- und Anime-Geschäften bis zu verschiedenster Cafés und Restaurants ist hier alles vertreten. Ausprobiert wurden dabei gleich einmal Pachinko und ein Trommelspiel. Nachdem das Prinzip erkannt wurde, folgte sofort der Endgegner: ein junger Japaner der das Spiel auch im härtesten Modus perfekt schaffte. Aber auch unser Gruppenvertreter im ultimativen Showdown Japan vs. Deutschland schlug sich nicht ganz so schlecht.
In der nicht mal 2 Meter breiten Pontocho-Gasse reihen sich die Restaurants aneinander und locken vor allem mit Sushi und anderen Fischspezialitäten, aber auch mit dem beliebten Okonomiyaki. Lecker, aber wie soll man alle Gerichte in 2 Wochen ausprobieren?!
Na wenigstens kann man sich auf den japanischen Wetterbericht verlassen. Wenn der sagt es regnet den ganzen Tag, dann regnet es auch den ganzen Tag. Vom Hotel mit Schirmen ausgestattet machen wir uns natürlich trotzdem auf den Weg nach Nara. Der Horyuji ist immerhin Weltkulturerbe und obendrein auch eine bedeutsame Tempelanlage auf dem Siegeszug des Buddhismus im alten Japan.
Auch das direkt angrenzende Nonnenkloster Chuguji ließen wir uns nicht entgehen. Dank der einsetzenden Blüte ist der Garten eine wahre Augenweide, aber …
vielleicht hätten wir uns beim letzten Gebet doch ein wenig mehr auf das Wetter konzentrieren sollen, als nur die Wunschliste für die Reise abzuhaken.
Verglichen mit den ausladenden Palastgebäuden des späteren Kaiserhaussitzes in Kyoto ist dieser doch um einiges schlichter. Von Innen hat der Palast mit seinem auch viel schlichterem Thron aber auch seinen Charme. In der Deckenbemalung fanden wir auch alle unser Eto-Sternzeichen, doch da sich die Treppen langsam aber sicher in Wasserfälle verwandelten, traten wir geschlossen den Rückzug nach Kyoto an. Aber kein Problem: Hier kann man auch unterirdisch shoppen und die nächsten Spezialitäten auf der To-Do-Liste abhaken.
Was für ein Tag! Das kann man ja gar nicht kurz fassen. Ich versuche es lieber auch gar nicht. Begonnen haben wir mit einer Besichtigung der Nijo Burg in Kyoto. Prunkvoll, aber auch sehr laut – drinnen meine ich. Diese Nachtigallböden machen einen doch wahnsinnig nach einer Weile. Wie tief das Wasser im Burggraben ist wollte am Ende auch keiner testen. Und das obwohl wir gerne auch einen Zollstock nachgeworfen hätten. Na macht nichts, da wenden wir uns doch lieber den Gärten der Anlage zu.
Die nächsten Stationen verbrachten wir in Gion. Nach Tempel, Park und Ikebana erreichten wir den Yasaka Schrein, den Hauptschrein von Susanoo. Das solch ein Unruhestifter wie Susanoo solch einen Schrein verdient – da mussten wir erstmal den Kopf schütteln. Aber einen Besuch wert in jedem Fall. Und wenn nur wegen der anderen Besucher, die uns genauso interessant finden, wie wir sie ;)
Erstaunlicherweise findet man hier allerhand Orte die der Liebe gewidmet sind und dabei auch auf die Sprünge helfen sollen. Bevor wir das glauben probieren wir ein paar davon erst mal selbst aus. Zuerst ein kleiner Nene (der Frau des 2. Reichseinigers Hideyoshi) gewidmeter Schrein, dann zu einer kleinen Kuh die man für das Liebesglück streicheln soll…
… zu kleinen Statuen von Nene und Hideyoshi. Auch hier soll streicheln helfen. Wir können mit Stolz sagen: Sie sind wieder sauber!
Aber das reicht uns noch nicht, also machen wir uns auf den Weg zum Kiyomizudera, denn auch dort gibt es einen Schrein der dem Liebesgott geweiht ist.
Die drei Quellen des Tempels bringen Glück, Reichtum und Gesundheit. Da machen wir doch gleich da weiter wo wir aufgehört haben. Jetzt kann bestimmt nichts mehr schief gehen!
Nach soviel Gefühlsduselei schlendern wir durch die schmalen Gassen des Gion Viertels auf der Suche nach ein paar Geishas und Maikos. Gut getarnt hatte sich diese Gruppe chinesischer Touristinnen, zumindest bis eine Schar photosüchtiger Japaner, Chinesen und Deutsche auftauchten.Nach soviel Gefühlsduselei schlendern wir durch die schmalen Gassen des Gion Viertels auf der Suche nach ein paar Geishas und Maikos. Gut getarnt hatte sich diese Gruppe chinesischer Touristinnen, zumindest bis eine Schar photosüchtiger Japaner, Chinesen und Deutsche auftauchten.
Da die Wolken sich nun endgültig verzogen hatten, fuhren wir auf die Aussichtsplattform des Kyoto Towers um die Aussicht, die wir bereits von den östlichen Bergen Kyotos hatten, auch einmal von einer anderen Seite aus zu sehen. Was fehlt noch für einen perfekten Ausklang des Tages? Ein gutes Essen! Mit den Füßen in der Versenkung unter dem Tisch genossen wir japanische Küche in typisch japanischem Flair. Einen Mathematik-Crashkurs für den Kassierer gaben wir am Ende auch noch, wir wollen doch schließlich nicht knausern.
Heute fuhren wir mit der Bahn nach Kobe. Vom Rathaus aus hat man eine gute Sicht über den Hafen im Süden und das Rokko Gebirge im Norden.
Im Memorial Park und am Meriken Pier erfuhren wir mehr über das Kobe Erdbeben. Da waren auch wir erst einmal sprachlos.
Aber woran denkt man natürlich zuerst, wenn man “Kobe” hört: Kobe Rind natürlich! Und das probierten wir doch erst einmal selber aus. Lecker!
Wir machen gleich weiter und uns dafür auf den Weg zu einer Sakebrauerei. Nach einem Film über die moderne Sake Herstellung können wir im Museum sehen wie früher der Sake ganz ohne Maschinen hergestellt wurde und auch ein paar Sorten vor Ort kosten. Wir müssen gestehen: Sake ist nicht jedermanns Sache.
Leicht beschwippst schläft es sicher besser auf der kurzen Fahrt zurück ins Stadtzentrum Sannomiya. Am Ikuta Schrein wartet noch eine Überraschung auf uns. Nach einer kurzen Führung und Gebet am Schrein treffen wir auf Ryosuke, der noch bis letztes Jahr in Deutschland gearbeitet hat.
Gemeinsam besuchen wir ein Sushi Lokal und probieren uns einmal quer durch Laufband und Karte. Nachdem wir unsere Begleitung mit Fragen durchlöchern konnten, ist es leider auch schon Zeit für den Abschied aus Kobe. Mate ne! (Bis bald)
In Nara sahen wir heute den größten Bronze Buddha und den größten Holztempel. Und im Gegensatz zu unserer letzten Begegnung mit Nara war das Wetter ausgezeichnet. Na also, geht doch!
Wer durch dieses Loch in der Größe des Nasenloches von Buddha hindurch krabbeln kann, kommt sicher ins Paradies… zumindest glaubt man das hier. Wir wollen uns ja später nichts vorwerfen, also probieren wir es selbst einmal. Zumindest 2 von uns haben es geschafft.
Aber all das ist in Nara nebensächlich. Denn die eigentlichen Stars hier sind die verfressenen Shika Hirsche, die auch vor Eintrittskarten, Papiertüten und Takoyaki nicht Halt machen.
Ein wahrer Glückstreffer: Bei einer Verschnaufpause im Kasuga Taisha Schrein betrat eine Hochzeitsprozession den Schrein.
Typisch japanisch ging es auch am Abend weiter mit dem Besuch einer Karaoke Box. Da zeigten sich ein paar verborgene Talente in unserer Gruppe, denn auch die, die vorher behauptet haben sie könnten nicht singen, haben dann doch gemeinsam zum Mikrofon gegriffen.
Einen guten Start in die Woche zu haben ist was feines, daher fuhren wir an diesem Montag gleich einmal nach Osaka. Vom Umeda Skybuilding hat man eine tolle Aussicht über die Stadt – zumindest wenn das Wetter mitmacht. Es war zwar schon fast heiß, aber auch sehr neblig. Das war‘s zwar mit der Aussicht, aber das Gebäude an sich macht auch schon was her.
Auf der anderen Seite vom Bahnhof machten wir halt im Einkaufszentrum Hep Five. Statt shopping interessieren uns hier eher die oberen Etagen: ein rotes Riesenrad auf dem Dach, eine 2-Etagen-Spielhalle und leckere Spezialitäten. Nachdem wir das Riesenrad und einige Spielautomaten ausprobiert haben und auch in einem ziemlich herumwirbelnden Simulator eingestiegen sind, entdeckten die ersten von uns die wahre Bedeutung des Wortes „Crepe“. Saulecker!
Aber bei Geschmäckern scheiden sich bekanntlich die Geister. Also machten sich die meisten auf zum Schloss von Osaka…
…während der Rest dem berühmten Aquarium den Vorzug gab. Den späten Nachmittag verbrachten dann wieder alle in Den Den Town, der Elektronik- und Anime-Meile von Osaka.
Welche Gruppe den besseren Tag verbracht hat? Die Diskussion wurde erstickt als das Essen serviert wurde: bestes Okonomiyaki nach Osaka Art. Allein dafür hat sich der Ausflug gelohnt. Itadakimasu!
Die Sturmberge im Westen von Kyoto empfingen uns heute ihrem Namen entsprechend mit recht schlechtem Wetter. Doch mit Schirm und gutem Willen bewaffnet, zogen wir natürlich trotzdem los und die Regenwolken sich bald zurück. Die erste Station: Der Zengarten des Tenryuji (der Tempel des Himmelsdrachen).
Gleich an den Garten schließt sich ein gepflegter Bambushain an. Da sieht man mal wie weit Unkraut kommt, wenn es beharrlich vor sich hin wächst.
Weiter hinauf in die Berge führte uns unsere Reise auf einen Besuch zu den Japan Makaken. Hier ist es einmal umgekehrt: Möchte man die Affen füttern, muss man selbst hinter Gittern. Ansonsten kann man schon fast auf Tuchfühlung mit den flauschigen Fressmaschinen gehen. Neben den jüngsten der Gruppe buhlten auch so einige Affen-Models um die Aufmerksamkeit der Hobby Fotografen.
Zurück am Boden fuhren wir weiter zum Eigamura Filmpark der Toei Filmstudios. Bei einer Schwertkampfvorführung zeigten die Schauspieler live ihr Können. Auch drei Zuschauer sollten dabei mitwirken. Neben einem kleinen Möchtegern-Ninja schickten wir gleich zwei von uns ins Rennen.
An anderer Stelle zeigte man uns auf witzige Weise wie Effekte in einem Film entstehen und wie man einen Film wohl eher nicht drehen sollte. ;)
Der Ninja Kleidung Verleih hatte die bunten Outfits leider nicht mehr in unserer Größe. Da mussten wir uns was anderes einfallen lassen!
Und damit endete unser letzter Tag in Kyoto. Zum Abschluss ging jeder noch einmal in sein Lieblingsrestaurant oder probierte das Lokal, das einen die ganze Zeit schon interessierte. Auf Wiedersehen Kyoto, bis zum nächsten Mal.
An diesem Morgen ließen wir unser Hotel in Kyoto zurück und fuhren mit unserem Bus ins Ninja Dorf Iga Ueno. Dort besuchten wir zuallererst das Ninja Museum.
Nachdem wir nun gelernt haben, wo Ninja ihre Waffen lagern, wie der ein oder andere Heilige vermutlich wirklich übers Wasser gelaufen ist (alles Ninja!?) und das die Iga Ninja uns offenbar auf keinen Fall ihre echten Shuriken überlassen würden, verabschiedeten wir uns und zogen weiter zur Iga Ueno Burg.
Während die einen noch überlegten, wie sie unbemerkt die beheizten Teppiche mitnehmen könnten, posierten andere in teilweise recht witzigen Fotonischen, die im unteren Raum der sonst doch eher “ernst gemeinten” Ausstellung standen. Zurück im Bus ging es weiter nach Gifu, wo wir erst mal ein gemütliches Picknick im Park machten.
Hier steht die berühmte Gifu Burg auf der Bergspitze. Obwohl man durchaus die Seilbahn nach oben nehmen kann, haben sich nur zwei von uns tatsächlich auf den Weg zur Burg und unterwegs Bekanntschaft mit einem Park voller Eichhörnchen gemacht.
Der Rest von uns bevorzugte einen entspannten Tag nach den bewegungsreichen Tagen der letzten Woche. Was hilft da am Besten? Ein Onsen natürlich. Auch im Ryokan in dem wir diesmal übernachteten gab es ein traditionelles Gemeinschaftsbad. Nicht so luxuriös wie im Onsen davor, aber in jedem Fall entspannend.
Japanische Hausmannskost zum Frühstück und mit dem Nozomi (schnellster Shinkansen Typ) von Nagoya nach Tokyo - Ein Erlebnis!
Zuerst haben wir unser Gepäck im Kapselhotel untergestellt und uns mit Schirmen bewaffnet, denn zum zweiten Mal auf dieser Reise hat jemand sein Frühstück verschmäht. Der berühmte Tempel Sensoji, mit seinen roten Laternen und dem Kaminarimon ist gleich um die Ecke vom Hotel.
Da der Regen gegen Mittag noch zulegte, änderten wir kurzfristig unseren Plan nach „indoor“ und besuchten das Tokyo Pokémon Center. Die neuen Mega-Entwicklungen sind auch bei den Goodies hier ein großes Thema.
Nach dem Mittagessen besuchten wir die In-Viertel Shibuya und Harajuku. Der treue Hund Hachiko, die große Scramble-Kreuzung und das riesige unterirdische Manga-Geschäft Mandarake erwarteten uns in Shibuya. Gothic Lolita Geschäfte, die Shopping Meilen Takeshita-Dori und Omotesando, sowie die weltbessten Crepes „versüßten“ uns den Nachmittag in Harajuku.
Nach der ersten Inspektion der Kapseln im Hotel wanderten wir am Abend noch einmal durch das nun regenfreie Asakusa, entdeckten erstaunlich günstige Imbissbuden und das Kaufhaus „Don Quijotte“ mit einem teilweise doch recht fragwürdigem Warenangebot.
Nach der ungewöhnlichen Nacht im Kapselhotel starteten wir am nächsten Morgen mit der Ameyoko in Ueno und rannten direkt in ein paar Reporter von Fuji TV, die natürlich nichts besseres im Sinn hatten, als eine Gruppe „Ausländer“ zu interviewen. Leider hat keiner von uns die Ausstrahlung gesehen, aber vielleicht hat uns der ein oder andere Tokyoter doch wiedererkannt.
Die zweite Überraschung: Bei einem Spaziergang im Ueno Park liefen wir dem netten Mitarbeiter vom Kapselhotel in die Arme, der uns zur Hanami im Ueno Park einlud. Ein paar von uns folgten der Einladung sehr gerne und gingen zur internationalen Hanami Feier. Die Blütenpracht ließ aber leider (außer bei vereinzelten Bäumen) noch sehr zu wünschen übrig.
Aber zunächst fuhren wir weiter nach Akihabara. Nachdem wir mit einem genauen Plan der Maid Cafés und Fachgeschäften ausgerüstet waren, trennten sich fürs erste unsere Wege.
Es gab hier auch genug zu sehen – zumindest sofern man dem heftigen Sturmwind trotzen konnte.
Während ein Teil noch Akihabara unsicher machte, bis die Bordsteine hochgeklappt wurden, folgten einige der Hanami Einladung nach Ueno und ein kleiner Rest machte sich auf den Weg zum Tokyo Tower.
Trotz längerer Wartezeiten wegen dem Sturm war die Aussicht vom Tokyo Tower bombastisch. Langsam versank die Sonne hinterm Fuji-san und die Lichter Tokyos erstrahlten. Bevor wir zurück zum Hotel fuhren, warfen wir noch einen Blick auf Odaiba, das Ziel des nächsten Tages.
Von Asakusa fuhren wir mit dem Boot bis in die Tokyo Bay. Bei warmen Wetter und strahlend blauem Himmel hätten wir wohl besser etwas Sonnencreme eingepackt.
Vom Hinode Pier fuhren wir mit der Yurikamome Linie über die Rainbow Bridge nach Odaiba. Neben einer guten Aussicht bekam man hier gleich einmal einen guten Überblick über die Insel.
Aber das wichtigste zuerst: Wir besuchten die neue Messe Anime Japan auf dem Tokyo Big Sight Gelände.
Bunte Stände, Stempeljagden und viele Besucher hielten uns ganz schön auf Trab.
Innen aber auch im Außenbereich tummelten sich die Cosplayer und Fotografen. Hier das gewünschte Foto zu bekommen, verlangte auch einiges an Geduld, die dafür auch belohnt wurde.
Nach der Messe liefen wir den ganzen Weg bis zur Tokyo Bay, vorbei an Crepes, Toyota, einem 18 Meter Gundam und dem berühmten Gebäude von Fuji TV.
Der letzte Tag in Japan begann früh, denn wir fuhren nach Nikko. Hier im „Sonnenstrahl Japans“ war es nicht wirklich warm und der an einigen Stellen rumliegende Schnee verlockte zu dem einen oder anderen Schneeball. Wir waren versucht uns vorne ans Feuer neben dem Mönch in der Gebetshalle zu setzen.
Im Toshogu Schrein nebenan entdeckten wir nicht nur die berühmten drei Affen, sondern auch ein beliebtes Hobby der japanischen Besucher. Also probierten wir die Posen auch einmal selbst aus.
Der Weg die Stufen hinauf zum Grab von Tokugawa Ieyasu zog sich dann doch in die Länge. Oben angekommen entdeckten wir auch den Grund dafür: Alle Besucher wurden bei der Ankuft erst einmal gesegnet und auch in der Haupthalle noch einmal. Jetzt kann ja nichts mehr schief gehen.
Im Futarasan begegneten wir einer Gruppe Pilger und umrundeten mal eben die heiligen Berge Japans mit wenigen Schritten. Wallfahrt kann ja wirklich einfach sein ;)
ei der Rückfahrt nach Asakusa machten wir Halt am Tokyo Skytree, dem neuen Fernsehturm. Ein paar letzte Mitbringsel und Postkarten wurden hier noch gekauft und dann wurde es auch schon Zeit zum Koffer packen und die Taxis zum Bahnhof für den nächsten Morgen zu bestellen. Die Wahl des letzten Abendessens in Tokyo stellte uns auch vor eine schwierige Aufgabe. Viel zu schnell sind zwei Wochen vergangen.
Egal ob man die Nacht (zB beim Karaoke) durchgemacht hat oder ein paar Stunden geschlafen hat, munter sah keiner von uns aus, als um 5 Uhr die Taxi Kolonne auffuhr. Der Skyliner Expresszug fährt in 41 Minuten von Ueno bis zum Flughafen. Zeit für ein kleines Nickerchen.
Am Flughafen checkten wir erst einmal für die kommenden Flüge ein und besuchten dann ein nettes Café für ein ordentliches Frühstück. Die Sicherheitskontrollen zeigten sich auf japanischer Seite viel angenehmer als auf der deutschen Seite. Auch hier überrascht wieder, wie freundlich das Flughafenpersonal ist – vor allem wenn man mit einem „ohayou gozaimasu“ (Guten Morgen) herantritt. Vorbei am Fuji-san flogen wir nun also zunächst erst einmal nach Peking.
Verglichen mit Narita ist der Flughafen von Beijing das blanke Chaos. Da wir aber ausreichend Zeit hatten, konnten uns auch die langen Schlangen an den sehr strengen Sicherheitskontrollen nicht aus der Ruhe bringen. Ein letztes Stück Asien fanden wir auch noch in dem modernen Flughafengebäude, bevor es dann endgültig zurück nach Europa ging. Am Flughafen Frankfurt trennten sich dann unsere Wege wieder, doch die Erinnerung an die gemeinsamen Erlebnisse bleibt sicher noch lange. Bis zum nächsten Mal Japan, wir kommen sicher wieder.